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Sonntag, 26. März 2017

Tag 7, Teil 4 - Wahl, Wahrheit oder Pflicht

Donnerstag 06.08.2015

Wahl, Wahrheit oder Pflicht


Zoey




Am Abend verbrachte ich meine Zeit mit Miranda. Nach dem Schock, mit der Tanzschule, den mir Clarice verpasst hatte, hatte ich mich nicht mehr dazu durch ringen können, weiter zu lesen. Miranda hatte mir stattdessen einen Spieleabend angeboten. Wir hatten viel Spaß zusammen und verbrachten unsere Zeit damit, Brettspiele zu spielen oder einfach nur zu quatschen und zu lachen. Aus irgendeinem Grund, kamen wir irgendwann auf die Idee, Wahl, Wahrheit oder Pflicht zu spielen.



Ich hatte Miranda bei Pflicht gerade dazu gebracht ihr Lieblingslied zu trällern. Und obwohl sie gesagt hatte, dass sie überhaupt nicht singen konnte, hatte sie es ganz gut gemeistert. Jetzt war ich wieder dran, ich hatte nur noch Wahrheit über. Sie machte ein nachdenkliches Gesicht, tippte mit dem Zeigefinger an ihrem Kinn: „Schwierig, schwierig…“ Sie sah sich im Zimmer um, so als würde ihr das bei der Wahl der Frage helfen. Ich war schon ganz aufgeregt. „Ich hab‘s!“ Sagte sie und legte sich mit dem Bauch auf den Boden, sie legte die Arme so dass sie den Kopf drauf abstützen konnte und musterte mich.


„Bist du aktuell verliebt?“ Ich wollte ihre Frage sofort verneinen, war erleichtert dass es so einfach war, doch ich zweifelte plötzlich, als meine Gedanken sofort zu jemand ganz bestimmtes streiften.
„Unmöglich…“ Sagte ich laut, obwohl ich es eigentlich nur denken wollte. Miranda zog fragend eine Augenbraue nach oben: „Wie meinst du denn das jetzt?“ Ich war selbst verdattert und wusste nicht wie ich es deuten sollte, dass er mir plötzlich in den Sinn kam. „Ich weiß nicht, ich…“ Ich biss mir verlegen auf die Unterlippe. „Kann man… in jemanden verliebt sein den man nicht einmal kennt?“


Miranda sah mich überrascht an und richtete sich sofort wieder auf, um einen Schneidersitz ein zu nehmen: „Jetzt bin ich gespannt.“ Ich seufzte: „Ich… sehe ihn manchmal, aber… ich hab noch nie wirklich mit ihm gesprochen.“ Ich dachte an seine wunderschönen Augen. Miranda war plötzlich verblüfft: „Damit hab ich jetzt wirklich nicht gerechnet.“ Ich kicherte nervös: „Ich auch nicht.“
Miranda verzog fragend das Gesicht: „Du verwirrst mich…“


„Ich… bin auch verwirrt…“ „Oh man. Es ist aber nicht Chris oder? Oder Erik? Ich mein Erik sieht ziemlich gut aus, aber…“ Ich unterbrach sie, ehe sie weiter sprechen konnte. „Nein. Keiner von beiden.“ Das wäre wahrscheinlich um einiges leichter… „Okay… wer ist es dann?“ Sie atmete erleichtert aus und musterte mich gespannt. „Ist das Spiel nicht schon zu Ende?“


Ich stand auf um dem Gespräch zu entkommen. Wahrscheinlich bildete ich es mir sowieso nur ein, oder hatte zu wenig geschlafen. Oder die ganze Umgebung hier, machte mich verrückt. Ich ließ mich auf meiner Couch nieder. „Oh nein… sooo nicht.“ Miranda stand ebenfalls auf und eilte zu mir, setzte sich sofort neben mich: „Du kannst mich nicht erst neugierig machen und dann den Mund halten, das würde mich wahnsinnig machen.“


Ich seufzte: „Ich weiß auch nicht Miranda… Ist man verliebt wenn man diese Frage gestellt bekommt, und sofort an jemanden denken muss?“ Ich sah sie hoffnungsvoll an. Sie sollte mir sagen dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Sie machte große Augen und nickte: „Oh ja. Ich glaube dann ist man verliebt.“ Ich ließ die Schultern sinken, sah zu Boden. „Also? Wer ist es?“ Hakte sie weiter neugierig nach. „Ich kenne seinen Namen nicht…“ Jetzt sah ich sie traurig an, ich kannte nicht einmal seinen Namen…


„Okay… das ist wirklich ungewöhnlich…“ Gab sie zu. Ich nickte. „Vielleicht bin ich auch nur verrückt.“ „Hab ich ihn schon einmal gesehen?“ Sie dachte Fieberhaft nach. Wahrscheinlich ging sie im Kopf grade alle Jungs durch, die sie in meiner Gegenwart gesehen hatte. „Es ist der Typ aus dem Kiosk.“ Erlöste ich sie. Als ich es ausgesprochen hatte, machte mein Herz einen Satz. „Was?“ Wieder machte sie große Augen. „Der… der uns die Karte verkauft hat, erinnerst du dich?“


Miranda lachte: „Deshalb warst du danach so komisch drauf, und ich dachte schon du hast nicht alle Latten am Zaun.“ „Ich wünschte es wäre so…“ Dann müsste ich mir darüber keine Gedanken mehr machen. „Er heißt Sean.“ Erwähnte sie fast beiläufig. Ich sah sie überrascht an: „Du kennst ihn?!“ Sie zuckte mit den Schultern: „Naja, auch nicht wirklich. Aber er kam mir total bekannt vor und als ich danach darüber nachgedacht hatte, fiel mir wieder ein weswegen.“ Ich war ganz aufgeregt, wartete darauf dass sie weiter sprach.


„Ich hab dir doch von meiner Freundin in der Stadt erzählt.“ Ich nickte, bei meiner Frage, ob sie Leute aus der Stadt kannte, hatte sie, sie Mal erwähnt. „Sie war mit ihm zusammen im Heim. Daher kam er mir so bekannt vor, irgendwann hatte sie uns Mal vorgestellt.“ „Im Heim?“ Ich fragte mich was das bedeutete. Miranda wurde plötzlich traurig: „Ja… Cloe hatte es als Kind nicht so leicht.“ Cloe… Hoffnung keimte in mir auf. Miranda kannte Cloe! Vielleicht war sie meine Eintrittskarte, vielleicht konnte ich ihn so endlich kennen lernen.


Ich schüttelte mich, weil der Wunsch danach so stark war. „Cloe aus dem Friseursalon?“ Hakte ich vorsichtshalber nach. Miranda sah mich überrascht an: „Du kennst sie?“ Ich lächelte: „Ja, sie hat mir Mal die Haare gemacht. Und ich hab auch… Sean… mit ihr zusammen gesehen.“ Es war ungewohnt seinen Namen aus zu sprechen. „Okay, perfekt! Dann treffen wir uns Morgen mit ihr. Sie soll dich ihm vorstellen.“ Bei ihrem Vorschlag fing ich plötzlich an zu zittern: „Bist du verrückt?“



„Wieso? Das wäre doch toll oder nicht?“ Ich schüttelte heftig den Kopf: „Auf gar keinen Fall… dann kann ich es ihm gleich sagen. Der ist doch nicht blöd.“ Miranda seufzte: „Okay, vielleicht hast du Recht. Wir müssen ihr ja nicht sagen, dass sie dich vorstellen soll. Ich glaube die beiden hängen ziemlich oft zusammen ab. Früher oder später wirst du ihn also sowieso kennen lernen.“ Das hörte sich schon besser an, wieder lächelte ich, dann fiel mir etwas ein und meine Miene wurde sofort enttäuscht. „Ich kann aber nicht… Meine Mutter will mit mir einkaufen und danach ist Chris Geburtstag.“ Miranda verdrehte die Augen. „Dann eben am Samstag.“ Fügte sie schnell hinzu. Ich war jetzt schon nervös, konnte ich diese Geburtstagsparty nicht einfach sausen lassen?

Sean



Wir waren kaum die Tür bei Becca rein, da packte sie mich am Shirt und zog mich ins Wohnzimmer. Sie schloss die Tür, fuhr mit ihrer Hand über meinen Oberkörper. Sie, zog die Träger der Arbeitshose herunter und schob ihre Hand unter mein Shirt wo sie über meinen Bauch streichelte. Ich schloss die Augen als sie mich küsste und führte sie in Richtung Couch wo sie sich langsam auf den Rücken legte, sie zog mich mit sich und ich legte mich auf sie. 




Mein Gewissen und all meine negativen Gedanken waren ausgeschaltet. Ich wollte in diesem Moment nichts anderes mehr, als bei ihr zu sein. Ihre Liebe, die sie für mich übrig hatte, an zu nehmen. Egal was war. Alles andere war mir egal.




Sie genoss es, als ich ihren Hals küsste und mit einer meiner Hände unter ihr Shirt wanderte um ihre Brüste zu massieren. Sie stöhnte auf, küsste mich wieder und zog ihr Oberteil dann aus. Bevor sie mich weiter küsste, lächelte sie verführerisch, sie zog mich an sich und öffnete kurz danach meine Hose. Ich vergaß alles andere und der Abend nahm eine ganz andere Wendung als geplant…


Hier gehts weiter: Tag 8, Teil 1 - Ohne Gefühle/ Shopping

Jaaa ich weiß, so richtig lang ist das Kapitel nicht. :) Aber der Tag ist nun zu Ende und ich finde, ein bisschen was erfahren konnte man in dem Kapitel ja auch. :)

Bis bald!
Shaunee

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