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Montag, 2. Januar 2017

Tag 4, Teil/ Der Morgen danach

Montag 03.08.2015

Der Morgen danach

Becca


Eigentlich war klar gewesen, dass ich am nächsten Morgen alleine aufwachen würde, aber enttäuscht war ich trotzdem. Ich ärgerte mich über mich selbst. Was hatte er bloß an sich das ich einfach nicht von ihm los kam? Immer wieder auf ihn hinein fiel? Ich musste mich bemühen nicht sofort wieder los zu heulen. Dann fasste ich einen Entschluss. Ich schnappte mir meine Klamotten und zog mich schnell an, ich wollte mich nicht länger so behandeln lassen.

Zoey


„Ich hab einen guten Reiterhof raus gesucht Liebes, was hältst du davon, wenn wir beide später mal dort vorbei schauen?“ Meine Mutter biss in ihr Brötchen, nachdem sie ihren Satz zu Ende gesprochen hatte. Pferde… eigentlich keine schlechte Idee: „Klingt gut.“ Ich wusste nur nicht genau ob ich ausgerechnet mit meiner Mutter hin wollte. Diese nickte zufrieden: „Ich denke er wird dir gefallen, Ich hab ein paar Fotos von Pferden gesehen, wirklich sehr beeindruckende Tiere.“ Ich versuchte zu lächeln.


Eigentlich sollte ich mich freuen, reiten war mein zweites großes Hobby neben dem Tanzen. Ich wäre nur lieber allein, oder vielleicht mit Miranda hin gefahren. „Wie heißt denn der Hof?“ Wollte Alex wissen, der ebenfalls am Frühstückstisch saß. Meine Mutter dachte kurz nach: „Hof von Wiesennach, glaube ich.“


Alex Lippen formten sich sofort zu einem Lächeln: „Der Hof gehört Eriks Familie, Zoey.“ Jetzt sah er zu mir. Innerlich wäre ich am liebsten schon wieder geplatzt, egal wo ich hin ging, überall war einer von ihnen. „Super, ich freu mich…“ Sagte ich sarkastisch, aber ich glaube niemand nahm diesen Sarkasmus wahr.

Sean

Leni und ich hatten gestern noch ein bisschen Zeit mit einander verbracht und zusammen gelesen, letztendlich musste sie aber bald schlafen. Sie hatte lange auf mich warten müssen nachdem ich bei Becca hängen geblieben war. Am nächsten Morgen wurde ich wieder unsanft geweckt. Es klingelte an der Tür. Als ich meine Augen öffnete war Leni bereits wach, sie sah mich mit großen Augen an, als das Klingeln nicht verstummte. 

 Es klingelte immer weiter, also kletterte ich schließlich aus dem Bett. „Du hast diesmal gut geschlafen.“ bemerkte Leni. Ich lächelte sie an und strich ihr über den Kopf, als ich an ihr vorbei zur Tür ging. Immer wieder wunderte ich mich darüber, wie erwachsen sie schon war. Ich fragte mich nur ob das gut oder schlecht war. Es klingelte wieder: „Mach doch endlich einer die Tür auf!“ Hörte ich Steffen schreien. Mich wunderte dass meine Mom das nicht bereits getan hatte. 

 „Geh ins Bad und mach dich für den Kindergarten fertig.“ Forderte ich meine Schwester auf. Wo war meine Mutter? Ich ging nur mit einer Hose bekleidet zur Tür und nahm im Augenwinkel wahr, wie Leni ins Bad eilte. Als ich die Tür geöffnet hatte, zog sich alles in mir zusammen. Dort stand Becca, sie funkelte mich böse an und verschränkte die Arme vor der Brust. 

„Was machst du hier?“ Ich flüsterte, wollte nicht das Steffen Wind davon bekam, machte einen Schritt nach draußen und lehnte die Tür an. Becca ließ die Arme sinken: „Was ich hier mache?“ Sie bemühte sich nicht, leise zu sein: „Willst du mich verarschen? Du bist wieder abgehauen Sean.“ Ich sah kurz hinter mich in den Flur um sicher zu gehen dass Steffen nicht auf gestanden und Leni immer noch im Bad war. Als ich niemanden entdeckte, schob ich Becca leicht zurück: „Bitte geh jetzt.“ 

„Boah! Du regst mich so auf! Das kann doch echt nicht dein Ernst sein, Sean!“ „Wer zum Teufel schreit da draußen so rum!“ Schrie Steffen von innen. Ich schloss kurz die Augen, wünschte mir dass er nicht raus kommen würde. „Bitte… das ist kein Scherz okay?“ Ich flehte sie mit meinen Blicken regelrecht an. 

Becca wurde unsicher: „Wer ist das da drin?“ „Niemand…“ Tat ich ab: „Kannst du jetzt bitte gehen?“ Sie versuchte über meine Schulter ins Haus zu schauen. Wieder schob ich sie bei Seite. „Ist ja gut, mein Gott. Aber denk nicht, das du jemals wieder bei mir ankommen brauchst.“ Sie sah mich noch einmal wütend an und drehte dann endlich um. 

 Hinter mir regte sich etwas und als ich mich umdrehte und wieder ins Haus ging, stand Steffen vor mir. Er griff an mir vorbei zur Tür und schlug sie mit voller Wucht zu. „Bist du jetzt endlich fertig?! Ich will schlafen!“ Schrie er mir ins Gesicht und drehte wieder um. „Wo ist meine Mutter?“ Wollte ich wissen. „Wo soll sie sein? Im Bett.“ Sagte er jetzt etwas ruhiger. Anscheinend hatte er noch nichts getrunken. 

Ich wunderte mich dass meine Mom immer noch schlief, das war eigentlich nicht ihre Art. Normalerweise hatte sie um diese Zeit schon Frühstück gemacht und Leni war fertig für den Kindergarten. Heute würde sie zu spät kommen. „Sie schläft noch?“ Hakte ich ungläubig nach, bevor Steffen wieder im Schlafzimmer verschwinden konnte. Seine nächsten Worte ließen mir das Blut in den Adern gefrieren, er lachte: „Anscheinend hat deine Mutter gestern ein bisschen zu viel getrunken.“

Hier geht es weiter:

Tag 4, Teil 2/ Neuanfang

Ich weiß ich hatte euch schon am Wochenende ein neues Kapitel versprochen. Leider bin ich dann total krank geworden und hatte wirklich keine Motivation mich an den PC zu setzen. Jetzt geht es mir aber wieder besser, deshalb hier das neue Kapitel. Es ist nicht sehr lang, das weiß ich auch. :D Dafür geht es aber morgen auch schon direkt weiter. Achso und Frohes Neues Jahr wünsche ich euch. :D

Was denkt ihr, wie wird Sean damit umgehen, dass seine Mutter zu viel Alkohol getrunken hat? Und was wird Becca über Seans Lebenssituation denken? :)

 

8 Kommentare:

  1. Ach und was ich noch fragen wollte, was sind denn das für bunte Schatten auf den Bildern? Extem zu sehen auf dem drittletzten Bild bei Sean auf der Brust, so ein gelber Klecks und bei Becca am Kopf. Auch auf dem Bild dadrüber.

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    1. Hi Mona, das sind Lichteffeckte. Die mache ich manchmal rein, wenn die Sonne stark scheinen soll. Kennst du das wenn du ein Foto mit einer Kamera machst, oder wenn du gewisse Gegenstände in die Sonne hälst? Dann passiert das manchmal. :) Kann sein, das bei dem ein oder anderen Bild, die Lichtflecke dann nicht so gut sitzen. Aber wenn du genau hinschaust, hab ich das auf fast allen Bildern gemacht.

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    2. Im übrigen Frage ich mich grade, ob mein Blog vielleicht einen von deinen Kommentaren verschluckt hat? So kurze Antworten, ohne Begrüßung bin ich von dir garnicht gewohnt. :D

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  2. Oje, ja.. das hat er :( Menno!

    Ich versuche den nachher nochmal zusammen zu bekommen *grrrr*

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  3. Ach herje, natürlich hast du recht, dass mein Feedback ungewöhnlich war. Allein der erste Satz lässt ja daraus schließen, dass ich den dem eigentlichen Feedback hinterher gesendet habe. Ich versuche mal alles zusammenzukriegen.

    Erst einmal 'Frohes Neues Jahr', ich hoffe du bist gut reingekommen. Es ist natürlich ärgerlich, dass du krank geworden bist und nachvollziehbar, dass man dann alles, außer eine Geschichte im Kopf hat. Und trotzdem hast du uns dann noch ein Kapitel gepostet. Dahingehend, mach dir keinen Stress, wenn man krank ist, kann man nichts machen.

    Zu den Lichteffekten.. ja, sie sind mir auch schon eher aufgefallen, nur nie so krass. Ich dachte, es läge an der Graka, aber im letzten Kapitel ist es mir dann so extrem ins Auge gefallen, dass ich mal nachhaken musste xD Auch wenn ich jetzt nicht die Reihenfolge einhalte, denke ich, dass ich alles nochmal sinngemäß niedergeschrieben bekomme xD

    Becca: Oje, die arme Becca provoziert mit ihrem Verhalten die imaginären Ohrfeigen und holt sie sich auch prompt ab. Was hat sie auch anderes erwartet? Sicherlich kann sie seine häuslichen Zustände nicht wissen, aber wenn jmd ohne eine Nachricht verschwindet.. hm.. ist es schon sehr mutig, sofort hinterherzulaufen. In dem Fall hätte ich, wenn ich mich nicht zügeln lassen kann, ihm höchstens eine dumme SMS geschrieben. Kann natürlich auch sein, dass sie diese Ohrfeigen auch braucht, um selbst abschließen zu können. Bei dem einen geht sowas schneller, bei dem anderen nicht. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sie sich ein Bild von seinen Zuständen machen wollte, um ihn besser zu verstehen.

    Sean: Ah man, er tut mir ja auch richtig, richtig leid und sicherlich kannst du dir denken, dass ich schon durch meine eigene Geschichte bei Alkohol getriggert bin. Erst recht in Bezug zu kleinen Kindern. Da Sean seine Familie bereits sponsort, bete ich einfach, dass er sich seine kleine Schwester schnappt und sich mit ihr im Schlepptau Hilfe vom Amt holt. Sowas wie 'Betreutes Wohnen', wo täglich ein Mitarbeiter nach dem Rechten schauen kommt. Er ist alt genug und Leni ist ja nicht mehr sooo klein. Bestimmt wäre das ein großer Schritt, für einen Mann seines Alters, aber ich traue das Sean einfach zu, dass er es packen würde, ehe es zu spät ist und sich das Amt wirklich einmischt. Allerdings befürchte ich, dass sein Schutzverhalten seiner Mutter jetzt erst recht noch anschwellt.

    Mein Lieblingsbild ist das letzte Bild. Erst einmal Sean in Großformat <3 hehehe und natürlich finde ich es super getroffen. Total passend zur Szene, weil es total die Emotionen ausdrückt. Man möchte ihn am liebsten in Arm nehmen und drücken, weil er wirklich harte Scheiße erleben muss.

    Zu deinen Fragen: Sean habe ich ja indirekt schon beantwortet. Ich vermute, dass er noch mehr in die Schutzfunktion geraten wird, um das Schlimmste von seiner Mutter abwenden wird. Allerdings würde ich ihm etwas anderes raten.
    Becca wird vermutlich erstmal geschockt sein und Mitleid für seine Situation bekommen.

    Ich hoffe, dass ich alles zusammen bekommen habe. Ich freue mich auf mehr =)

    Liebe Grüße
    Mona

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    1. Hach das ist doch schon besser. :D Hab ich mir doch gedacht, das da etwas nicht stimmt. :D
      Danke für dein Verständnis wegen meiner Erkältung. :) Mittlerweile geht es mir aber wieder gut. Ich sitze grade am nächsten Kapitel dass ich euch heute versprochen hatte. Leider treibt mich mein Sims Spiel heute in den Wahnsinn, weil es andauernd abstürzt...

      Ich an Beccas Stelle hätte Sean ja sowieso schon längst in den Wind geschossen. :D Aber die Arme ist so verliebt, dass sie den Wald lauter Bäumen nicht sieht. Und Becca wird außerdem noch eine Tragende Rolle in meiner Geschichte bekommen. :) Bzw. sie hat schon eine tragende Rolle. Ich bin mit dem Text ja schon echt weit. :D
      Ja der arme Sean. Das seine Mutter getrunken hat, nimmt ihn ziemlich mit. Und deine Geschichte, ja. Maddy konnte ja auch die Finger von dem Zeug nicht lassen, und hat aufgrund dessen ihre Tochter verloren. (Zumindest bei meinem jetzigen Stand) Ich sagte ja, unsere Geschichten haben einige Parallelen. :D Ich glaube auch deshalb, finde ich deine Story so spannend. Und mir fällt grade ein, ich muss wirklich dringend, mal weiter lesen. :D

      Mein Lieblingsbild ist tatsächlich das vorletzte, weil ich finde, das man in Seans Haltung und seinem Gesichtsausdruck sehen kann, wie abgeneigt er von Steffen ist. :D

      Vielen Dank dass du es noch ein zweites mal nieder geschrieben hast. :D Später gibt es mehr. ;)

      Bis bald,
      Shaunee

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  4. Oh achso, sorry.. wenn ich hier so etappenweise poste. Manchmal fällt mir später noch etwas ein, weil ich mir ja auch stets so meine Gedanken mache, ich habs nur vergessen hier reinzuschreiben, als ich meine letzte Antwort gepostet habe. Seans Mama.. also, als ich sie da so auf dem Bett liegen sah, kam mir der Gedanke, dass da vllt nicht ausschließlich Alkohol am Werke war. Klar, Alk kann einen richtig platt machen, aber irgendwie, weiß nicht.. ist so ein Gefühl, weils Steffen irgendwie kalt lässt und sie sich selbst überlässt. Nach dem Motto, ist normal, dass sie danach so abhängt, zumal sie ja eigentlich keinen Alk trinkt. Würde natürlich dafür sprechen, dass es sie umgehauen hat.. aber irgendwas, ich kann nicht ausmachen woran es liegt, finde ich bedenklich, sodass ich wieder skeptisch werde. Hmmm.. Sean sollte bitte nochmal genauer nachschauen, dann wäre ich etwas beruhigter =)


    Bääh, ich hab so lange an meiner Story geschrieben.. ich sollte langsam in die Heia gehen =) Gute Nacht, wir lesen uns.

    Liebe Grüße
    Mona

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    1. Ach das ist schon okay. Mach es so wie es für dich passt. ;)
      Hmmmm ja könnte vielleicht sein. ;) Ich sag ja du bist ziemlich gut... allerdings wird Sean sich da erstmal nicht weiter drum kümmern, zumindest nicht so, wie du es wohl gerne hättest. :D Deshalb wird das ganze auch erst viiiiel später, zum Vorschein kommen. Aber naja, was soll ich sagen. :) Manchmal denke ich, du hast meine Geschichte irgendwie heimlich schon komplett durch gelesen. *lach*

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